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Reisen

April, April macht, was er will – LandFrauen Pattensen führt eine regen- und geschichtsreiche Reise im April 2023 nach Potsdam

 

Leichter Nieselregen begleitete zunächst die 33 Landfrauen des Landfrauenvereins Pattensen und
Umgebung auf ihrer Kurzreise im April 2023 mit dem Bus nach Potsdam.
Als erster Punkt stand die Besichtigung des Max-Liebermann-Haus in Berlin-Wannsee auf dem
Programm. Garten sowie Haus und die Gemäldeausstellung beeindruckten die Landfrauen,
besonders der nach Gemälden von Liebermann wieder hergerichtete Garten hatte es den Landfrauen
angetan. Die sorgfältig und nach Farben ausgewählte Bepflanzung sorgte für etliche klickende
Fotoapparate und Smartphones. Besonderer Höhepunkt war der von Birken gesäumte Gartenweg
vom Haus zum Seeufer. Angekommen im Potsdamer Mercure-Hotel nutzten viele Landfrauen –
inzwischen auf Dauerregen eingerichtet - die Zeit bis zum Abendessen für einen Stadtbummel, einen
Besuch der Nikolaikirche oder sogar des holländischen Viertels. Nach dem Abendessen folgte der
Programmpunkt, der nie angekündigt werden muss: „feuchtfröhlicher Ausklang in der Hotelbar“.
Am nächsten Morgen starteten die Landfrauen zu einer Stadtrundfahrt mit dem Bus in Begleitung
eines Stadtführers – auch der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Der Stadtführer wusste die
Landfrauen mit einem bunten Streifzug durch Geschichtliches und Touristisches zu fesseln: u. a. den
Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke, das Wirken Friedrichs des Großen, die Gedenk- und
Bildungsstätte „Haus der Wannseekonferenz“, die Siedlung Alexandrowka, das holländische Viertel,
Park und Schloss Sanssouci, Kasernen der sowjetischen Armee und ihre Nachnutzung zu
Wohnbauten, bis hin zum sozialen und privaten Engagement von Günter Jauch. Hierzu gehörte auch
das Schloss Cecilienhof (den Ort der Potsdamer Konferenz der drei Siegermächte des Zweiten
Weltkriegs). Eine Schifffahrt auf der Havel und den Seen rund um Potsdam rundete den Vormittag
ab. Den Nachmittag nutzten einige der Landfrauen trotz Regens für weitere Stadtrundgänge; bevor
auch dieser Abend in Gemeinschaft an der Hotelbar auslang.
Auch am Sonntag war der Regen ein treuer Begleiter der Landfrauen. Vor der Rückreise stand aber
noch die Besichtigung von Schloss und Park Sanssouci. Nach Aushändigung eines Audio-Guides
konnten die Landfrauen in selbst gewähltem Tempo durch das erstaunlich kleine Lustschloss (heute
würde man wohl Ferienresidenz dazu sagen) Friedrich des Großen gehen und anschließend den Park
durchstreifen. Der Heimweg führte erneut über die BAB A 24 und was schon keine mehr erwartet
hatte - mitten im Mecklenburgischen verließ der Regen die Landfrauen.
Die Reiseteilnehmerinnen waren sich dennoch einig: Potsdam ist auch im Regen eine Reise wert.

 

Bericht: Vera Bergmann

Reise Gardasee

LandFrauen reisen zum Gardasee

40 Mitglieder reisen durch`s schöne Südtirol nach Italien. Der LandFrauenverein Pattensen und Umgebung fuhr jüngst 9 Tage an den Gardasee. Mit dem Bus starteten 40 LandFrauen gen Süden mit dem Ziel Limone am Gardasee. Die Fahrt führte sie in Österreich zu den Kitzbühler Alpen Richtung Innsbruck, weiter nach Bozen über die Europabrücke. Über die Brennerautobahn ging es dann direkt an den berühmten See. Der Ferienort Limone am Seeufer war das ideale Quartier für die Besichtigung der Bilderbuchlandschaft Gardasee. Auf dem Programm standen eine Schifffahrt nach Malcesine und Riva. Die LandFrauen nutzten die Zeit für einen Bummel über den Markt, durch kleine verwunschene Gassen oder für die Besichtigung der wunderschönen Kirche von Riva. Durch den „Mistral Wind“ gilt der Norden des Gardasees als das Surf- und Segelparadies. Dort trainieren auch viele Olympioniken.

 

Höhepunkt der Reise war eine Fahrt nach Verona zum Schauplatz von Romeo und Julia. Eine faszinierende Stadt zwischen Antike und Moderne. Im riesigen Amphitheater finden die berühmten und hochklassigen Opernaufführungen statt. Danach fuhren die LandFrauen einmal ganz um den Gardasee mit Stopp in dem pitoresken, auf einer Halbinsel gelegenen Ort Sirmione mit der Scalierburg aus dem 13. Jahrhundert. Neben den vielen hübschen Gassen gab es hier vermutlich auch die farbenprächtigsten und umfangreichsten Speise-Eis-Angebote der gesamten Reise. Typisch Italien eben. Fehlen durfte natürlich auch eine Weinprobe auf einem familiengeführten Weingut nicht. Nach Verköstigung vom bekannten „Bordolino“ und anderen Sorten ging es fröhlich wieder zurück zum Hotel. Einige LandFrauen nutzen noch die Gelegenheit mit der Seilbahn auf den 1760 Meter hohen „Monte Baldo“ zu fahren um die traumhafte Aussicht auf Limone, Riva, den Gardasee und die Kulisse der Berge zu genießen. Viel zu schnell gingen die Tage vorbei und schon hieß es Abschied nehmen vom Gardasee. Zurück fuhren die LandFrauen durch die Weinanbaugebiete im Meraner Becken, das schöne Vinschgautal mit seine vielen Apfelbäumchen bis hinauf zum Reschenpass. Von dort über Tirol Richtung Fernpass. Nach einer Übernachtung Nahe Ingolstadt war Pattensen nicht mehr weit. Der Abschied fiel schwer und die einheitliche Meinung war: Es war eine Reise mit sehr vielen schönen Eindrücken.